ÖGUF-Symposium 2014: Wahrnehmung, Wertschätzung & Wirkung – Der Mensch und sein Gut

Der Mensch schafft materielle Güter und immaterielle Werte. Sie stehen im engen Kontext miteinander und beeinflussen sich gegenseitig. Emotionen spielen dabei eine nicht unbedeutende Rolle im Zusammenspiel mit Motivation und Intention, sodass auch ein „Tun“ und „Lassen“ Aussagen über dahinter stehende Absichten verrät. Wahrnehmung generiert sich aus dem Ergebnis von Informationsgewinnung und -verarbeitung von Reizen aus der Umwelt, wodurch bewusstes und unbewusstes Filtern und Zusammenführen einen subjektiven Gesamteindruck ergibt. Selbstwahrnehmung umfasst dabei das Bild, das jeder Mensch von sich selbst und seinem Verhalten hat, während Fremdwahrnehmung jene Eindrücke sind, die andere von einer Person haben, also ihre Außenwirkung. Ebenso können Orte, Gegenstände oder Handlungen unterschiedliche (subjektive) Wirkung erzielen – abhängig vom sozialen und kulturellen Hintergrund des Rezipienten, aber auch von seinen individuellen Wünschen (subjektive Interpretation).

Decken sich diese Wahrnehmungen nicht zumindest teilweise, kann es zu Problemen in der zwischenmenschlichen Kommunikation kommen. Dies kann auch zu einer Diskrepanz zwischen beabsichtigter und tatsächlich erzielter Wirkung führen.
Im Rahmen des diesjährigen ÖGUF-Symposiums soll nun das Beziehungsfeld „Wahrnehmung, Wertschätzung und Wirkung“ aus archäologischer Perspektive durch archäologische Kontexte – seien es materielle Kultur oder Prozesse und Handlungen – über die Zeitperioden und Regionen hinweg beleuchtet werden.

Programm [pdf]

Weitere Informationen und Anreise

Anmeldung


Veranstaltungsort Theatersaal in der Naturparkschule Fließ (Tirol)


Veranstalter

ÖGUF
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