Di, 22. November 2022, 18 Uhr c.t., hybrid
Vortrag auf Einladung des AK Paläolithikum
HS 7 des Instituts für Urgeschichte und Historische Archäologie, Franz-Klein-Gasse 1, 1190 Wien und online via Zoom
Der niederösterreichische Donauraum zählt
mit seinen zahlreichen Freilandfundstellen zu den bedeutendsten jungpaläolithischen
Fundlandschaften in Europa. Für ein tiefergehendes Verständnis der
spätpleistozänen Jäger- und Sammlergesellschaften dieser Region werden in
diesem Vortrag lithische Versorgungsstrategien mit dem Fokus auf Importmaterial
in Form von hochqualitativem erratischem Flint vorgestellt. Anhand von
Inventaren der Fundstellen Gösing–Setzergraben, Krems–Wachtberg und Kammern–Grubgraben
können synchrone und diachrone Variationen im Umgang mit importierten
lithischen Ressourcen identifiziert und in einem breiteren sozioökonomischen
und ökologischen Rahmen kontextualisiert werden. Überdies werden mögliche
Modelle in Bezug auf Subsistenzstrategien und Versorgungsnetzwerke
aufgezeigt.
Über diesen Link können Sie direkt dem Zoom-Meeting beitreten
https://univienna.zoom.us/j/64114187028?pwd=UEpjU0Q1M1U4TklNTWlQcDZPUTJ2UT09
Meeting-ID: 641 1418 7028
Kenncode: 555328