In den letzten Jahren konnten mehrere systematische anthropologische Analysen römerzeitlicher Gräberfelder Österreichs den Kenntnisstand über das Leben der Menschen zu dieser Zeit stark erweitern. Erstmals ist es möglich, in einem größeren Rahmen Lebensumstände, Bevölkerungsstruktur, Ernährung und Krankheitsbelastung näher zu beleuchten. Vergleichende Ergebnisse von Populationen aus dem urbanen Raum (Wien/Albertina, Enns) und jenen aus dem eher ländlich geprägten Umfeld (Steinhaus/Wels, Halbturn) sollen in dem Vortrag präsentiert werden.