Karin Wiltschke-Schrotta: Der Dürrnberg bei Hallein - Ein Zentrum keltischer Kultur am Nordrand der Alpen: Die Menschen vom Dürrnberg

Mit dem Salzabbau brachten es die am Dürrnberg vom 5.-3. Jahrhundert vor Christi lebenden Kelten zu einem enormen Reichtum. Dies spiegelt sich in den außergewöhnlichen Beigaben in den Gräbern wider. Wie haben diese Leute gelebt? Wie gesund waren sie? Bis jetzt wurden 350 Gräber mit über 600 menschlichen Überresten in verschiedenen regional getrennten Gräberfeldern geborgen. Die Skelette, wie auch die Überreste der Leichenverbrennungen werden anthropologisch systematisch untersucht, ausgewertet und gemeinsam mit den archäologischen Befunden seit 2012 in den Bänden der Dürrnberg-Forschung publiziert. Spannende Beobachtungen zu latènezeitlichen Trepanationen, demographischen Auffälligkeiten und der Verwendung von Amuletten aus menschlichen Schädelknochen werden in diesem Vortrag vorgestellt.

Veranstaltungsort

HS 7 des Instituts für Urgeschichte und Historische Archäologie und digital
Franz-Klein-Gasse 1
1190 Wien

Veranstalter

ÖGUF, AK Eisenzeit
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