Do, 1. Dezember 2022, 18 Uhr c.t., hybrid
Vortrag auf Einladung des AK Neolithikum und Bronzezeit
HS 7 des Instituts für Urgeschichte und Historische Archäologie, Franz-Klein-Gasse 1, 1190 Wien und online via Zoom
Die spätbronzezeitliche Stadt Hala Sultan Tekke liegt an der Südostküste Zyperns am Salzsee von Larnaka, der heute durch Verlandung vom Meer abgeschnitten ist. Während der Bronzezeit bildete dieser eine geschützte Meeresbucht und bot einen hervorragenden Ankerplatz, der den Wohlstand der Handelsstadt begründete. Ab dem 16. Jahrhundert v. u. Z. entwickelte sich die Siedlung zu einer der größten Städte im östlichen Mittelmeerraum. Geophysikalische Untersuchungen deuten darauf hin, dass diese eine Fläche von mindestens 25 ha besaß. Anhand von zahlreichen Importen lässt sich darauf schließen, dass das mykenische Griechenland, Kreta, Anatolien, Ägypten, die Levante und sogar Sardinien zu den Handelspartnern der Stadt, in der Kupfer erzeugt wurde, gehörten. In diesem Vortrag wird eine Übersicht über die Resultate der schwedischen Ausgrabungen seit 2010 und Theorien, warum die Stadt nach ungefähr 500 Jahren verlassen wurde, präsentiert.
Über diesen Link können Sie direkt dem Zoom-Meeting beitreten:
https://univienna.zoom.us/j/69041493541?pwd=M2NlY2pCRkVDMTg5WFM2TjhmUmtjQT09
Meeting-ID: 690 4149 3541
Kenncode: 681366