Claudia-Maria Behling: Carnuntiner Malerei und ihre Aussagekraft in Bezug auf Raumnutzung und Besitzer

Seit den ersten Ausgrabungen in Carnuntum sind immer wieder Malereifragmente zu Tage getreten. Nur wenige Stücke dieser Altgrabungen wurden dokumentiert, bearbeitet bzw. aufbewahrt. Das Wissen über die Raumausstattung der Carnuntiner Häuser lag daher lange Zeit im Dunkeln. Im Laufe der letzten 10 Jahre konnten an mehreren Stellen der Zivilstadt Carnuntums große Mengen an Malereien geborgen und einer umfassenden Auswertung unterzogen werden. Infolgedessen wurden zahlreiche Bildfelder rekonstruiert und in Teilbereichen sogar mit Raumkomplexen und zweifelsfreien Datierungen verknüpft. Besonders ergiebig waren dabei die Grabungen in der villa urbana, in welcher nicht nur Wand-, sondern auch Deckenmalereien fassbar waren, welche sogar Rückschlüsse auf den Besitzer und seine Selbstdarstellung erlaubten

Veranstaltungsort

HS 7 des Instituts für Urgeschichte und Historische Archäologie
Franz-Klein-Gasse 1
1190 Wien

Veranstalter

ÖGUF, AK Römische Kaiserzeit
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