Workshop auf Einladung des AK Eisenzeit:
Im Rahmen dieses Workshops erhalten Studierende die besondere Gelegenheit, sich intensiv mit dem frühlatènezeitlichen Fundmaterial aus Mähren und Niederösterreich auseinanderzusetzen. Die Latènezeit in den genannten Regionen zeichnet sich durch eine große Vielfalt aus, die nicht nur innerhalb der Gebiete selbst, sondern auch im Vergleich zueinander spannende Einblicke in die Entwicklung und den Austausch kultureller Phänomene bietet. Unter der fachkundigen Leitung von Petra Goláňová, die an der Masaryk Universität Brünn lehrt und sich auf die Siedlungsarchäologie der Latènezeit spezialisiert hat, steht insbesondere das tschechische Fundmaterial im Mittelpunkt. Nach einer fundierten Einführung in die Besonderheiten und Charakteristika der Funde aus Mähren, mit einem Schwerpunkt auf Keramik mit Stempelverzierungen, können die Teilnehmer:innen gemeinsam ausgewählte Funde aus Niederösterreich in die Hand bekommen, die derzeit im Rahmen eines Forschungsprojektes aufgearbeitet werden. Ziel des Workshops ist es, durch den direkten Vergleich der Fundmaterialien aus beiden Regionen ein Gefühl für überregionale Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu vermitteln, sowie die Gelegenheit für Einblicke in aktuelle Forschungsfragen zu bieten. Die Veranstaltung setzt keine Kenntnisse voraus, sondern richtet sich an all jene die ihre Materialkenntnis hands on vertiefen wollen. Neben der praktischen Arbeit mit originalem Fundmaterial bietet der Workshop die Möglichkeit, sich international auszutauschen und Einblicke in das praktische Arbeiten zu erlangen.
Keine Anmeldung erforderlich!