Das Studienjahr 2014 brachte einige grundlegende Veränderungen für den Arbeitskreis Unterwasserarchäologie. Einerseits haben unsere geschätzten Kollegen sowie ehemaligen Arbeitskreissprecher Mag. Daniel Neubauer und Michael Konrad ihren Tätigkeitsbereich im Wintersemester 2014/2015 an Cornelia Lozic und Florian Brandstätter weitergegeben. Dieses Team mit den treuen Mitgliedern des Arbeitskreises bot nicht nur Einblick in das eher junge Forschungsgebiet, sondern ermöglichte eine nationale sowie internationale Vernetzung in diesem Bereich.
Andererseits konnten wir in unserer kurzen Wirkungszeit bereits den Interessentenkreis erweitern und streben auch dadurch bedingt eine Neustrukturierung des Arbeitskreises an. Im Fokus sollen vermehrte Treffen, Stammtische sowie Diskussionsforen, aber auch Exkursionen und mögliche Tauchgänge stehen, um unsere Qualifikationen dadurch festigen zu können.
Das UNESCO-Weltkulturerbe „Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“ ist länderübergreifend konzipiert und rückte im Jahr 2014 auch bei uns in den Vordergrund. Nähere Informationen zu den österreichischen Geschehnissen am Attersee sowie am Mondsee brachte uns im Sommersemester Mag. Henrik Pohl, Site Manager des Kuratoriums Pfahlbauten, in einem Vortrag näher.
Zudem konnten wir gegen Ende des Jahres 2014 das Kuratorium Pfahlbauten zu einer Informationsveranstaltung über die „Mitarbeit und Ausbildung in der Pfahlbauforschung und der Unterwasserarchäologie“ gewinnen. Mag. Cyril Dworsky, Helena Novak, Mag. Henrik Pohl sowie Ass.-Prof. Mag. Dr. Alexandra Krenn-Leeb (in ihrer Funktion als Studienprogrammleiterin) standen uns mit ihrer Expertise zur Verfügung und ermöglichten somit einen informativen und zukunftsorientierten Abend.
Cornelia Lozic & Florian Brandstätter
Aus: Archäologie Österreichs 26/2, 2015, 63.