Tätigkeitsbericht des AK Mittelalter 2018/19

Im Sommersemester 2018 durften wir Tillmann Marstaller von der Universität Tübingen bei uns begrüßen, der am 3. Mai 2018 einen sehr aufschlussreichen Vortrag mit dem Titel „Konstruktion und Rekonstruktion im Diskurs bauarchäologischer Forschungen in Südwestdeutschland“ hielt. Dabei wurde aufgezeigt, wie groß und variabel die Bandbreite möglicher Gebäuderekonstruktionen anhand typischer Siedlungsnachweise sein kann.

Mit dem beginnenden Wintersemester 2018/19 wurde der Arbeitskreis um zwei neue Sprecherinnen bereichert: nämlich Cordula Engeljehringer und Petra Wieseneder. Insgesamt zählen wir mittlerweile also fünf Sprecher und Sprecherinnen.

Der erste und ausgesprochen gut besuchte Vortrag des Wintersemesters wurde am 13. November 2018 von Thomas Kühtreiber gehalten und behandelte das Thema „Funktionsbereiche auf Burgen“. Thomas Kühtreiber erklärte sich bei dieser Gelegenheit auch freundlicherweise dazu bereit, noch während des Sommersemesters 2019 für interessierte Mitglieder des Arbeitskreises eine Exkursion zu dem Vortragsthema zu unternehmen. An dem bereits seit einigen Jahren laufenden Keramikprojekt wird weiterhin gearbeitet, es befindet sich in der finalen Phase.

Den ersten Vortrag im Sommersemester 2019 hielt Lumír Poláček von der Uni Brünn, am 30. April 2019, zu dem Thema „Neue Forschungen zum Burgwall von Mikulčice“. 

Gegen Ende des Sommersemesters, am 20. Juni 2019, wurde schließlich auch die geplante Exkursion mit Thomas Kühtreiber, in Zusammenhang mit seinem Vortrag, unternommen. Besucht wurden dabei zunächst die Burgruine Kronsegg in Langenlois (NÖ) und anschließend die Burgruine Aggstein (NÖ).

Petra Wieseneder, Stefan Frauenschuh, Cordula Engeljehringer, Matthias Sudi & Nora Siegmeth

Aus: Archäologie Österreichs 29–30, 2018–2019, 62.

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